Andreas Hofer Bund e.V.
© Andreas Hofer Bund e.V. 2015

Innsbruck

Ansprache von Obmann des Andreas Hofer Bundes für Tirol Winfried Matuella.

Grüß Gott allzeit hochgeschätzte Anwesende. Mein besonderer Gruß als Obmann des Andreas Hofer – Bundes Tirol gilt aber den Mitgliedern einer ehrenhaften deutschen Burschenschaft Brixia, der ich auch dafür danken möchte, dass Mitglieder unseres Bund zur Gedenkfeier anlässlich des 250. Geburtstages von Andreas Hofer, der am  22. November 1767 das Licht der Welt erblickte, geladen wurden. Unser Bund, der sich am 09. August 1919 in Innsbruck durch eine erweiterte Vorstandsitzung des Bundes Heimat gründete, nannte sich nach Andreas Hofer und der Namen war Programm.  Der Freiheitsheld Tirols von 1809 im Kampf gegen die französische – bayrische Besatzung gilt als Sinnbild des Tiroler Freiheitskampfes auch heute noch und gibt wieder Hoffnung für das bedrängte geteilte Tiroler Volk. Und mit dieser Namensgebung wurde auch nach außen hin deutlich dokumentiert, worum es dem Bund ging:  wieder war 1919 Tirol in Gefahr, wieder war es von einer ausländischen Macht besetzt und wieder musste, gleich dem Vorbild von 1809 ein Kampf geführt werden, ein Kampf aber mit anderen Vorzeichen, mit anderen Mitteln. Die Absicht des Bundes war es damals und ist es noch heute, die Wiederherstellung der Einheit Tirols unter der Losung „Tirol deutsch und ungeteilt von Kufstein bis Salurn“ durch Selbstbestimmung zu erreichen. Dies ein kleiner Umriss über den Andreas Hofer Bund Tirol der sich heute geehrt fühlt bei diesem Gedenken dabei sein zu dürfen. Lassen sie mich noch im Zusammenhang mit der heutigen Feierlichkeit,  die ja auch anlässlich des 141. Stiftungsfestes der akad. Burschenschaft Brixia stattfindet kurz die Einstellung  Hofers zu Studenten schildern. Ein eigenartiger Zug Hofers war seine Vorliebe für Studenten, die er im Sandhof oft gastfrei begrüßte. Auch in Meran oder Innsbruck weilte er gerne in ihrer Gesellschaft. Auch die  Musensöhne schwärmten für den Sandwirt. Gar manche von ihnen haben sich in ihrer jugendlichen Begeisterung am Freiheitskampf beteiligt, wie zum Beispiel der Medizinstudent Josef Ennemoser, der spätere berühmte Arzt und Bahnbrecher des Magnetismus, der an Hofers Seite im April 1809 bei Sterzing focht. Georg Hauger der Freiburger Akademiker, der Held der Lienzer Klause der später, es war das Jahr 1823 als Kaiserjäger bei der Ausgrabung der Gebeine Hofes in Mantua und deren Rückführung nach Innsbruck beteiligt war. Nicht zu vergessen den Burschenschafter Kaijetan Sweth, der bis zur letzen Stunde Hofers Leidensgefährte blieb und bei dessen Gedenkfeier anlässlich der Übertragung seines Grabsteines vom Innsbrucker städtischen Friedhof zum Tummelplatz der AHBT zusammen mit der akademischen Burschenschaft Brixia  ehrfurchtsvoll an ihn dachten und ihn ehrten. Ich erlaube mir nun namens des Andras Hofer – Bundes Tirol  der akademischen Burschenschaft Brixia einen weiteren würdigen Verlauf ihres Stiftungsfestes zu wünschen und möchte ihr freudigen Herzens zurufen:  vivat, crescat, floreat Brixia - sie möge also wachsen, gedeihen und erblühen wenn dies nicht schon in dieser Weise, wie mir die zahlreich erschienenen  Aktiven und Alte Herrn bestätigen, geschehen ist. Ich danke der ehrenwerten Korona für ihre Aufmerksamkeit.
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