Andreas Hofer Bund e.V.
© Andreas Hofer Bund e.V. 2015
Herzensanliegen Südtirol
Veranstaltung im Österreichischen Parlamentsgebäude
Über 100 aufrechte Tiroler Patrioten, darunter auch der Obmann des Andreas Hofer –
Bundes e. V. Deutschland Herman Unterkircher und der Obmann des Andreas Hofer –
Bundes Tirol Ing. Winfried Matuella haben an der Veranstaltung „Herzensanliegen
Südtirol“ über Einladung des 3. Nationalratspräsidenten Ing. Norbert Hofer im
Österreichischen Parlamentsgebäude teilgenommen.
Die Beiden Obmänner die zusammen mit dem Auto am 26. 01. 2014 nach Wien
fuhren, bezogen zuerst im Hotel Mozart Quartier und begaben sich dann zum
Grinzinger Friedhof, um dort bei dem erst kürzlich renovierten Grab des letzten
männlichen Nachkommen von Andreas Hofer - Leopold Hofer, Edler von Passeyr gest.
1921, an einen Totengedenken mit einer Kranzniederlegung durch eine Abordnung
des Süd-Tiroler Schützenbundes und zahlreicher Ehrengästen teilzunehmen.
Am Vormittag fand ebenfalls in Wien eine Pressekonferenz statt bei der den
Journalisten das Ergebnis einer Umfrage, vorgestellt wurden. Das Ergebnis dieser
Umfrage, die vom Linzer Institut Spectra“ im Auftrag des Südtiroler Heimatbundes
(SHB) im Herbst 2014 in ganz Österreich durchgeführt wurde, ergab, dass sich 89
Prozent der Österreicher für die Selbstbestimmung der Süd-Tiroler und für die
Wiedervereinigung Süd-Tirol mit Österreich aussprachen
Zur zentralen Veranstaltung im Abgeordneten-Sprechzimmer des österreichischen
Nationalrates, die ab 16. 00 Uhr begann, nahmen unter anderem
Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, der Süd-Tiroler Freiheitlichen und der
Bürgerunion, Nationalrats- und Landtagsabgeordnete der FPÖ, der ehemalige
Präsident des Bundesrates Helmut Kritzinger (ÖVP), die Südtiroler Volksanwältin
Morandell, der Kommandant der Garde des österreichischen Bundesheeres
Oberstleutnant Stefan Kirchebner, namhafte Vertreter der Heimatvertriebenen und
der österreichischen Offiziersgesellschaft, sowie der Obmann des Süd-Tiroler
Heimatbundes Roland Lang mit Ehrenobmann Sepp Mitterhofer. Ebenfalls vertreten
war eine starke Abordnung ehemaliger Süd-Tiroler Freiheitskämpfer der 1960er
Jahre.
Im vollbesetzten Saal verlieh der Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer bei seiner
Begrüßungsrede seiner Überzeugung Ausdruck, dass sich auch für Südtirol in einer
vielleicht nicht mehr allzu fernen Zukunft ein Fenster auftun werde, in dem wieder
zusammengefügt werden kann, was seit fast einem Jahrhundert getrennt ist.
Bei seinen einleitenden Worten merkte der Nationalratsabgeordnete und
Südtirolsprecher der FPÖ Werner Neubauer einmal mehr an, dass die von der SVP
angestrebte Vollautonomie für Süd-Tirol wohl gescheitert ist, und es neue
nachhaltige Ziele anzustreben gilt.
Der ehemalige Bundesminister Dr. Krünes und Univ.-Prof. Dr. Brauneder versetzten
die Zuhörer in einer gemeinsamen Lesung in jene Zeit zurück, als im Ersten Weltkrieg
um den Verbleib Süd-Tirols bei Österreich gekämpft wurde.
In der darauf folgenden Ansprachen gab der Landeskommandant des Süd- Tiroler
Schützenbundes Elmar Thaler einen Überblick über die jüngsten Ereignisse der Süd-
Tiroler Politik und bat die Anwesenden, die Bande zwischen dem Tiroler Süden und
Österreich weiter auszubauen und zu stärken. „Bitte helfen Sie uns weiter auf
unserem Weg, so wie sie dies schon in den letzen Jahren taten. Doch tun sie dies
bitte nicht aus Mitleid, sondern tun Sie es bitte vor allen deswegen, weil Sie daran
glauben, dass eine Einheit zwischen den Tiroler Landesteilen sowie zwischen Süd-
Tirol dem Vaterland Österreich für beide Seiten nur Vorteile hat und dies der Weg in
eine erfolgreiche Zukunft ist.“
Zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch in der Säulenhalle einen
Getränkeempfang, der es den Teilnehmen ermöglichte sich untereinender besser
kennen zu lernen, und dabei interessante und aufschlussreiche Gespräche zu führen.
Der Abend klang für die beiden Obmänner bei einem Abendessen in einem Gasthaus
in Bereich des Wiener Rathauses, zusammen mit dem Süd-Tiroler Schützenkuraten
Christoph Waldner (Deutschorden), von dem wir viel über die Einstellung der Süd-
Tiroler zu Österreich erfuhren, aus.
Der nächste Tag führte uns nach dem Besuch der Lichtentaler Pfarrkirche Kirche in
der Schubert bereits mit sieben Jahren Orgelunterricht bekam, und bei teilweise
starkem Schneetreiben wieder in die Heimat zurück.
Es kann abschließend gesagt werden, dass es für die beiden Bünde eine enorm
wichtige Veranstaltung war bei der sie erkannt haben, wie dankbar man in
patriotischen Kreisen in Südtirol ist, wenn sich auch nördliche Tiroler bzw. Bayern um
ihre politischen Anliegen kümmern und sie dabei, so gut wie nur möglich
unterstützen, so wie es die beiden Andreas Hofer – Bünde seit über 20 Jahren tut.
Ing. Winfried Matuella Obmann des AHBT
Hermann Unterkircher, Bundesvorsitzender Andreas Hofer Bund e.V. Deutschland