Im Jahre 1959 hat die Tiroler Landesregierung beschlossen, zur Erinnerung an die Befreiung Tirols im Jahre 1809 das Fest Maria Himmelfahrt als Landesfeiertag zu begehen. Durch diese Stiftung sollte die Glaubensstärke, der Freiheitswille und die Vaterlandsliebe der heldenmütigen Verteidiger Tirols der gegenwärtigen und zukünftigen Generation gewahrt bleiben. Es sollte auch "Unserer Frau von Tirol" ein Werk der Dankbarkeit und Verehrung gesetzt werden, weil sie diesem Land in Zeiten allgemeiner Landesnot so oft und offenkundig beschützt hatte. Der Hohe Frauentag wurde auch 2016 so wie alle Jahre vorher zu einem Fest aller Tiroler, die ihrer stolzen Geschichte gedenken und sich ihrer Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft sowie für die kommenden Generationen bewusst sind.Den Auftakt zur Feierstunde bildet ein Landesüblicher Empfang vor dem Innsbrucker Landestheater mit Kranzniederlegung am Grabmal von Andras Hofer in der Hofkirche mit einem anschließenden Festgottesdient "Zu Ehren unserer Hohen Frau von Tirol" in der Jesuitenkirche mit Mozarts Spatzenmesse KV 220. Der „Hohe Frauentag“ steht aber auch im Zeichen verdienter Tiroler aus allen Landesteilen, die sich herausragend für die Gesellschaft engagiert haben. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung verleihen die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter in der Innsbrucker Hofburg an verdiente Persönlichkeiten die Verdienst- und Lebensrettungsmedaillen sowie Erbhofurkunden. Den Abschluss bildete für alle Geehrten mit ihrem Anhang sowie für die teilnehmenden Mitglieder der Traditionsverbände aus allen Landesteilen, des Andreas Hofer - Bundes Tirol und Deutschland sowie einer Studentenverbindung, eine großzügige Bewirtung auf Kosten des Landes im Stiftskeller als auch im Innenhof der Innsbrucker Hofburg.